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Wir trauern um Angelika Heiße

Wir verabschieden uns mit großer Achtung, Anerkennung und in tiefer Trauer von Angelika Heiße, die nach langer und schwerer Krankheit von uns gegangen ist. Ihre herausragende und einzigartig engagierte Persönlichkeit war über die Grenzen Berlins und Deutschlands bekannt und hat das Eiskunstlaufen in den letzten 40 Jahren geprägt.

Zuletzt war sie mit großer Leidenschaft am Olympiastützpunkt Berlin tätig und setzte sich für den Jugendleistungssport aller jungen Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer ein. Sie begleitete zahlreiche Nachwuchstalente auf ihren Wegen auf die internationale Bühne. Für ihre Leidenschaft zum Sport, aber insbesondere für ihre persönliche Unterstützung eines jeden einzelnen Talentes wurde Angelika von allen geschätzt.

Ihre intensive und überdurchschnittliche Ausbildung als Trainerin absolvierte sie zu DDR-Zeiten und obwohl sie nie selbst Eiskunstläuferin war, wurde sie zu einer der besten Trainer in Deutschland. Auch über Ihre eigene Tätigkeit arbeitete Sie immer mit Ihren Kollegen eng zusammen und inspirierte die gesamte Eiskunstlaufwelt. Im Austausch mit anderen Trainerinnen und Trainern auf internationaler und sportübergreifender Ebene und ihre stetige Weiterbildung waren ihr immer eine Herzensangelegenheit. Sie war bekannt für ihre objektive und genaue Analysefähigkeiten, die vielen Athletinnen und Athleten den Weg an die Spitze ebnete. Sie hinterlässt im Berliner sowie Deutschen Eissport eine große schmerzhafte und schwer zu schließende Lücke.

Wir möchten unser großes Mitgefühl ihrer Tochter und ihrem Bruder aussprechen, sowie allen, die sie in ihrem Leben begleitet und berührt hat. Wir werden sie als leidenschaftliche Trainerin und als warmherzigen Menschen in Erinnerung behalten. Ihr Vermächtnis wird in den Herzen und auf dem Eis weiterleben.

In stiller Trauer und dankbarer Erinnerung,

Der Berliner Eissport-Verband, die Sparte Eiskunstlauf und die Berliner Vereine